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Sonntag, 28. April 2024
Erfurter Schachfestival » IM Raphael Lagunow gewinnt Meisterturnier beim 29. Erfurter Schachfestival 2019
Erfurter Schachfestival

31.12.2019 - 16:51 von Klaus Steffan


GM Thomas Pähtz gewinnt Seniorenturnier, Sebastian Kraus und Sören Peters siegen im Haupt- bzw. Amateurturnier


446 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sorgten zwischen den Jahren wieder für ein volles Haus im Radisson Blu Hotel beim 29. Erfurter Schachfestival.
Im Meisterturnier siegte IM Raphael Lagunow vom SK Zehlendorf mit 5 Siegen und 3 Remisen und tritt somit in die Fußstapfen seines Vaters Alexander, der 2017 das Turnier gewinnen konnte. Ebenfalls auf 6,5 Punkte kam der dreimalige DDR-Schnellschachmeister FM Karsten Schulz von den SF Schwerin. Beide Spieler trennten sich in der letzten Runde unentschieden und Lagunow hatte aufgrund der besseren Feinwertung die Nase vorn. Ein gewohnt kämpferisches Turnier spielte die ehemalige Junioren-Vizeweltmeisterin WIM Filiz Osmanodja aus Dresden. Sie siegte fünfmal, musste sich dreimal geschlagen geben und setzte sich souverän in der Frauenwertung durch.
Überraschend spannend war es im Seniorenturnier. Der große Favorit und Lokalmatador GM Thomas Pähtz musste sich in zwei Partien mit einem Remis begnügen und kam nur hauchdünn vor Günter Weidlich aus dem sächsischen Pirna ins Ziel. Dritter wurde Prof. Dr. Norbert Pfitzer aus Backnang in Baden-Württemberg.
Einen Sprung von Setzlistenplatz 41 auf die Spitzenposition gelang dem Jugendtrainer des TSV Bindlach, Sebastian Kraus im Hauptturnier. Mit starken 7 Punkten aus 8 Partien hatte er einen halben Punkt Vorsprung auf Jürgen Hess aus Vieselbach und Peter Urban aus Leipzig. Stark aufspielen konnte Lara Hagenbeck-Hübert vom SV Grimma. Sie verbesserte sich von Setzlistenplatz 49 auf Rang 12 und siegte in der Frauenwertung. Bester Jugendlicher war John Heinrich vom SV Lengefeld im Erzgebirge, der auf Rang 4 ins Ziel kam.
Bei den Amateuren haben sich Spieler aus Erfurt durchgesetzt. Es siegte Sören Peters (USV Erfurt) vor Paul Stöcklein (Turm Erfurt). Dritter wurde Stephan Lorch aus Heidelberg.
Den ausgelobten Gutschein von Schachreisen Jörg Hickl, der für die Kreuzfahrt „5. Schachturnier auf See“ von Portugal nach Brasilien im November 2020 eingelöst werden kann, gewinnt Olena Kosovska aus Dresden.
Wie üblich wurden auch viele Preise verlost, sodass ca. ein Drittel der Teilnehmer nicht mit leeren Händen nach Hause ging.

165_SIEGER_ESF_LAGUNOW.JPG
SYSINFO: https://erfurter-schachfestival.de/content/images/content_teaser/165_sieger_esf_lagunow.jpg existiert nicht mehr!


Mehr Fotos vom Turnier hier...

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Perlen vom Bodensee » Offener Brief an Franz Beckenbauer
Perlen vom Bodensee

16.12.2019 - 18:32 von Conrad Schormann


Wenn du im Fußball nicht emotional bist, kannst du zum Schachspiel gehen. Nix gegen Schachspieler, aber der Fußball lebt schon auch von den Gefühlsregungen, die er bei den Menschen hervorruft.

Franz Beckenbauer in seinem offenen Abschiedsbrief an Uli Hoeneß





Lieber Herr Beckenbauer,

Ihre neueste Einlassung zum Thema Schach kann ich so nicht stehen lassen.
Schachspieler sind emotionslos? Schach löst beim Betrachter keine Gefühlsregungen aus? Glauben Sie das wirklich?
Ihre Äußerung legt nahe, dass Sie sich dringend näher mit diesem schönen Geistessport beschäftigen sollten. Ich will versuchen, Sie auf die richtige Spur bringen. Schauen Sie sich zum Aufwärmen mal das hier an:
Mehr lesen....

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Bindlach-Aktionär » 41. Oberfränkische Schulschachmeisterschaft ist Geschichte - 7 Titel vergeben
Bindlach-Aktionär

15.12.2019 - 10:56 von Klaus Steffan


Jedes Jahr im Dezember treffen sich hunderte von Schülern, um in ihren Wettkampfklassen den Oberfränkischen Meister auszuspielen. Vor Jahren fanden diese Meisterschaften rotierend an verschiedenen Schulen Oberfrankens statt. Seit 9 Jahren haben sich die Verantwortlichen und die Schulschach-AGs auf den Spielort Bindlach geeinigt. Die Bindlacher Bärenhalle bot auch heuer traumhafte Spielbedingungen für die ca. 250 Spielerinnen und Spieler sowie ihre Trainer, Lehrer und Begleitpersonen.
Pünktlich 10 Uhr wurden die Meisterschaften durch den Schirmherren der Veranstaltung Landrat Herrmann Hübner eröffnet.
Das ca. 30 Mann starke Organisationsteam der Schachabteilung des TSV Bindlach Aktionär (bestehend aus den zahlreichen Eltern der Bindlacher Schachjugend und den Schiedsrichtern Glock, Krauß, Mühlnikel, Droll, Leuchsenring, Emminger, Modlinger und Bergmann absolvierte diese Herausforderung bestens und bot allen Teilnehmern ein gelungenes, harmonisches Turnier. Die Turnierleitung lag in den bewährten Händen von Schulschachreferent Wolfgang Siegert und Klaus Steffan. Insgesamt spielten die kleinen Strategen 7 Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten pro Spieler. Die höheren Wertungsklassen wurden aus Mangel an Mannschaften teilweise zusammengelegt. Insgesamt wurden 7 offizielle Titel ausgespielt. Die Sieger qualifizierten sich für die Bayerischen Meisterschaften, die nächstes Jahr im März stattfinden.

STEF6038.JPG
Was wird hier wohl am Brett diskutiert...

Übrigens, wie auch die letzten Jahre stellte die meisten Teams die Grundschule Bindlach. Der Kampf um den begehrten Titel war hochinteressant, denn es zeichnete sich ein Kopf an Kopf Rennen der Schulen in den einzelnen Wertungsklassen ab.
Nach einem anstrengenden Turniertag war es in Bindlach wie anderswo auch: Am Schluss setzt sich immer die Klasse durch. So waren die Gruppensieger teilweise altbekannte Gesichter, die häufig schon in den Vorjahren – wenn auch da noch eine Altersklasse tiefer – für Furore gesorgt hatten.
Bei der Siegerehrung, die der Oberfränkische Schulschachreferent Wolfgang Siegert vornahm, wurden die ersten drei jeder Gruppe mit Pokalen und Urkunden belohnt. Jeder der 250 Kinder bekam „seine eigene Medaille“.
Großer Dank gilt auch an die zahlreichen Sponsoren, die solch große Veranstaltung erst möglich gemacht haben.
Hervorheben muss man die vielen Bindlacher Schacheltern, die beim Aufbau und bei der gastronomischen Betreuung „alles gaben“.
Schließlich tut jeder Schachverein alles, damit die Kinder von seinem Turnier mit zufriedenem Lachen heimfahren...., Alle waren sich einig, 2020 sieht man sich wieder, wenn es wieder heißt, „Die Schulschachbretter sind frei“ in der Bindlacher Bärenhalle!

zu den Endtabellen:
WK Grundschule, WK4, WK 2-3, WK Realschule + Mädchen

Hier der Link zu den Bildern...
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BVO » Oberfränkische Ligen - Überraschungen vor dem Fest
BVO

08.12.2019 - 21:30 von Klaus Steffan


Für die einen gab es in der letzten Runde 2019 eine vorweihnachtliche Überraschung, für die anderen eine schöne Bescherung. Klar ist: Der Spieltag der oberfränkischen Ligen am zweiten Advent brachte gleich mehrere unerwartete Ergebnisse.

So musste Höchstadt in der Bezirksoberliga im Kampf um den Wiederaufstieg einen herben Rückschlag hinnehmen, unterlag gegen Neustadt. Nordhalben verpasste die Chance, Platz zwei zu erobern und verlor sensationell gegen Aufsteiger Rehau. Unter keinem guten Stern steht die bisherige Saison für den SV Seubelsdorf, der bis zum Frühjahr noch in der Regionalliga spielte: Er findet sich nach drei Niederlagen in Folge auf einem Abstiegsplatz wieder. Schlusslicht ist Aufsteiger Hollfeld/Memmelsdorf. Unbeeindruckt ziehen hingegen der Weihnachtsmeister Hof sowie Kirchenlaibach ihre Bahnen an der Spitze. Sie werden erst in der vorletzten Runde aufeinandertreffen.

In der Bezirksliga Ost entwickelt sich Oberkotzau mehr und mehr zum Angstgegner für die Etablierten. Kulmbach musste gegen den ATSV den ersten Punkt abgeben, ist aber dennoch zum Jahreswechsel vorne. Die Oberkotzauer bleiben den Bierstädtern aber auf den Fersen, gemeinsam mit den Reserveteams aus Marktleuthen und Bindlach. Nicht zu rechnen war damit, dass Fast-Aufsteiger Thiersheim beim Absteiger Helmbrechts derart deutlich untergeht. Diese beiden Mannschaften bilden das kleine Mittelfeld, spätestens danach beginnt die Abstiegszone mit Kirchenlamitz, zwei Aufsteigern und der SG Tröstau/Mehlmeisel.

Atemberaubend ist das Kopf-an-Kopf-Rennen, das sich zwei Absteiger in der Bezirksliga West liefern: Michelau und Seubelsdorf gehen exakt gleichauf als Tabellenführer in die Winterpause, die am 19. Januar endet. Sie fuhren erneut klare Siege ein. Ihr Duell in der siebten Runde könnte zum echten Endspiel um die Meisterschaft werden. Bamberg 3 folgt schon mit zwei Punkten Rückstand auf Platz drei. Alle anderen Teams können sich des Klassenerhalts noch nicht sicher sein. Darunter sind so klangvolle Namen wie Coburg oder Strullendorf – obwohl Corcordia mit dem höchsten Erfolg, einem 7,5:0,5, etwas fürs Brettverhältnis tat.

Als Siegerin des Tages darf sich BVO-Schatzmeisterin Ulrike Pfadenhauer fühlen, ohne dass sie mitspielte: Bei mehreren Wettkämpfen blieben Bretter unbesetzt – das spült einen dreistelligen Betrag in die Kasse des Bezirksverbands.


Quelle: Jan Fischer - BVO
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